Das Potenzial der Einsicht-Gruppe
Alleine sein oder Gemeinschaft erleben. Diese Polaritäten nutzen wir im EinsichT-Prozess gezielt, um bestimmte emotionale Erfahrungen zu machen.
Durch die EinsichT-Sprache in der Gruppe werden Sie Gruppenprozesse erleben, die sich von den bekannten Gruppenprozessen im privaten und beruflichen Umfeld deutlich unterscheiden.
Die üblichen Gruppenprozesse kennen Sie
Die Einstiegs- bzw. Orientierungsphase. Hier geht darum sich untereinander vorzustellen, erste Beziehungen aufzunehmen und sich ein Bild des anderen zu machen.
Die Strukturierungsphase. Hier werden erste Aufgaben in Angriff genommen und das Team spielt sich dabei ein. In dieser Phase gewinnt der einzelne Sicherheit. Beziehungen festigen sich und unterschiedlich starke Bindungen zu einzelnen Gruppenmitgliedern entstehen. Erste Reibungen entstehen, die sich zu Konflikten auswachsen können.
Die Machtkampf- bzw. Konfliktphase. Hier werden die Beziehungen im Team neu ausgehandelt und ausgefochten. Themen wie Dominanz und Hierarchie gewinnen an Bedeutung. In diesem neuen Gefüge entwickeln sich gruppenspezifische Regeln für die Zusammenarbeit und das Miteinander.
Die Arbeitsphase. Nun ist das Team gut aufgestellt und funktioniert (fast) reibungslos. Das Team kann sich jetzt auf die anstehenden Aufgaben und Ziele konzentrieren und diese effektiv angehen.
Die Auflösungsphase. Die gemeinsame Zeit geht dem Ende entgegen. Die Ziele sind hoffentlich erreicht. Die Gruppe löst sich auf. Zurück bleiben Bindungen, die einen neuen Gruppenaufbau beschleunigen können.
EinsichT-Gruppenprozesse sind anders
Im EinsichT-Prozess läuft die Orientierungsphase völlig anders ab! Hier wird sich niemand über seine Alltagsrolle oder über seinen Namen und seine Lebenssituation definieren können. Das ist bewusst so gewollt, den diese Alltagsrolle ist perfekt trainiert und gerade der Verzicht auf die Identifikation mit dieser Rolle ist eine spannende Erfahrung. So gelingt ein völlig ungewohneter Start in der Gruppe – mit einer neuen Rolle, die wir bewusst definieren und gestalten. So schaffen wir Raum für Wünsche und erleben von Anfang an ein mehr an Lebensqualität.
Eine wichtige Erfahrung im Seminar ist auch die andere Wahrnehmung der Machtkampfphase in der Gruppe. Viele Teilnehmer sind erstaunt, welche neue Optionen sie haben mit Dominanzstreben und Hierarchien umzugehen.
Diese Gruppenerfahrung verändert
Diese neue Gruppenerfahrung wird für viele – besonders stark für diejenigen, die im beruflichen Alltag häufig mit Gruppen zu tun haben – zum Auslöser, die persönliche Gruppenrolle künftig anders zu gestalten. Oder konkret: sich als Gruppenleiter und als Gruppenteilnehmer künftig anders „machen“ zu können. Authentischer, freier, offener, …
Autor: Sigi am 6. Jun 2013 10:58, Rubrik: Aktuell,
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