Tagebuch schreiben lohnt
Tagebuchschreiben ist mehr als ein Zeitvertreib.
Seine Tageserlebnisse und Gedanken aufzuschreiben hat positive Auswirkungen auf Körper und Geist! Einige interessante Studien belegen den Nutzen vom Schreiben eines Tagebuches.
Der Psychologe James Pennebaker von der University of Texas hat beispielsweise herausgefunden, dass Studenten, die an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen jeweils 15 Minuten über ihre wichtigsten persönlichen Erfahrungen schrieben, sowohl bessere Blutwerte als auch bessere Noten hatten. Eine neue Studie18 der University of Missouri bestätigt diese positiven Auswirkungen. Die Wissenschaftler baten 49 Studenten, sich an zwei folgenden Tagen nur einige Minuten Zeit zu nehmen, um emotional bedeutsame Gedanken aufzuschreiben. Die Teilnehmer fühlten eine sofortige Besserung ihrer Laune und erzielten bessere Ergebnisse bei standardisierten Untersuchungen des körper-
lichen Wohlbefindens.
Umfragen ergaben, dass 90 Prozent der Menschen davon überzeugt sind, dass das Sprechen mit einer anderen Person dabei hilft, negative Erlebnisse besser zu verarbeiten. Emanuelle Zech und Bernhard Rimé von der Université de Louvain in Belgien führten eine Studie durch, um dies zu überprüfen. Dabei fanden sie heraus, dass das Sprechen über ein traumatisches Erlebnis nahezu wirkungslos war, das Tagebuchschreiben dagegen eine Verbesserung von Gesundheitsproblemen, eine Steigerung des Selbstwertgefühls und Glückempfindens zur Folge hatte.
Daraus lässt sich folgender Schluss ziehen: Sprechen und Schreiben sind in der Grundstruktur sehr verschieden. Denken kann sehr chaotisch und unstrukturiert sein. Das kann im Gespräch das Gefühl der Verwirrung noch vergrößern. Das Schreiben verlangt dagegen einen roten Faden. Diese Struktur hilft dabei, dem Geschehen einen Sinn zu vermitteln. Auf dieser Basis lassen sich leichter Lösungen finden und negative Emotionen verarbeiten. Interessant dabei ist, dass es nicht nötig ist, dem Tagebuchschreiben viel Zeit zu widmen. Studien zeigen, dass es ausreicht, Themen anzuschneiden und diese am nächsten Tag nochmals kurz zu reflektieren. Fünf Minuten täglich reichen offenbar aus, um
seine Lebensqualität signifikant zu steigern!
Die EinsichT- Sprache potenziert den Effekt
Es scheint, dass die EinsichT-Sprache den Wert des Tagebuchschreibens noch potenziert. Das zeigt die Erfahrung vieler. Probieren Sie es einfach aus. Die Tagebücher mit dem Untertitel „Wie mache ich mich?“ unterstützen Sie, Ihre Muster zu erkennen und Ihr Leben eigenverantwortlicher zu gestalten – im Beruf und im Alltag. Wenige Minuten am Tag genügen! Für viele ein weiterer effektiver Weg zu mehr Gelassenheit.
Autor: Sigi am 30. Apr 2014 16:32, Rubrik: Aktuell,
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